Montag, März 21, 2005

Boogie Woogie

The Boogeyman
USA 2005 89 min
von Stephen Kay
mit Barry Watson, Emily Deschanel, Skye McCole Bartusiak, Tory Musset
Kino (UIP)

Sorry, aber momentan sind Horrorfilme Made in Hollywood einfach nur noch unterster Schrott. Neuestes Beispiel: Boogeyman! Was soll auch dabei herauskommen, wenn zwar der Produzent sam Raimi vor Jahrhunderten zwei ganz brauchbare Dinger in die Dose geschossen hat, aber sein Regisseur offensichtlich die Erfordernisse eines guten Genrefilmes nicht kennt, nicht kennen will oder aber schlichtweg untalentiert ist. Das führt dann zu einem Regiestil, der seine Unfähigkeit durch allerlei optische Spielereien und Zig-Millionen schneller Kamerafahrten und Zooms zu kaschieren versucht und der den Zuschauer mit Schocks der aller untersten Schublade Marke „sicher und 1000-mal-gesehen“ nervt, die eine Haltbarkeitsdauer von ca. 1,5 Sekunden haben (bei den ganz ängstlichen Naturen). Da geht ne Schranktür in Richtung Kamera auf: Schriller Toneffekt! Da greift der Hauptdarsteller zum Türknauf seines Zimmers: Schriller Toneffekt, garniert mit 100 Prozent deplazierten Flashback-Einzelbildern! Da kriegt unser Held im Wandschrank ‚nen Rappel: Kameragewackel plus – ratet mal – Schriller Toneffekt! Tut mir leid, aber ich stelle an das Genre mehr Ansprüche als dass ein Toningenieur alle 5 Minuten mal das Mikrophon vom Tisch fallen lässt, um mich am Einschlafen zu hindern: Wo war die notwendige Atmosphäre hin? Mehr als ein bischen Blättergeraschel war da nicht. Wo das Drehbuch, dass wenigstens eine gewisse solide Grundspannung aufbaut? Der beschriebene Bierdeckel ist in der Tat dermaßen schlecht, dass es eigentlich nur zu einem 15-Minuten-Kurzfilm reicht. Nahezu unfassbar ist es, dass offensichtlich 3(!) Autoren für dieses große Nichts benötigt wurden. Nach der Anfangsszene gibt’s Leerlauf bis zum Finale, der von diesen nahezu beleidigenden stupiden Fast-Food-Schocks vertuscht werden soll. Die klassische 5- Akt Filmstruktur beinhaltet ja als 4. Akt die Verzögerung einer Handlung, deren Ausgang schon lange klar ist und soll eigentlich auch erst nach 4/5 der Filmlaufzeit beginnen. Beim armen Boogie beginnt sie nach 20 Minuten und dauert mehr als eine geschlagene Stunde an. Nee, Leute, ist bin echt fix und fertig! Ulli Lommels Original-Kracher war immerhin noch ganz nette B-Ware, aber noch weit entfernt von so etwas wie einem guten Horrorfilm. Aber selbst aus etwas höchst Mittelmäßigem kann Hollywood momentan nix Gescheites basteln. Im Gegenteil: das Remake wertet mal wieder das Original auf.

Was? Wie? Keine Kurzsynopsis! Ihr nehmt mich auf den Arm oder? Na gut: Timmieboy mag Wandschränke nicht, weil Daddy in einem solchen von Boogie geschnetzelt wurde, als er 8 war. Um die Phobie zu besiegen kehrt er 15 Jahre später an den Ort des Geschehens zurück und trifft wieder auf den schwarzen Deibel und seine alte Jugendliebe. Am Ende zischt Boogie durch ein paar Türen und macht dann den Abflug.

Herzliches Beileid.

Freitag, März 18, 2005

Germany: No Points!

Ein mies gelauntes Kastenbrot sagte dereinst: „Geht einfach alle weg!“ Genau so ging es mir während der Ansicht des deutschen Vorausscheides zum Grand-Prix. Die Daten des Musik-Debakels:

Mikrofonmissbräuche: 10
mit Valium geimpfte Moderatoren: 01
Songideen: 1,7
stimmlich nervende Groupies: 01
künstlerische Kreativität: im nicht messbaren Minusbereich
Siegchancen: siehe Titel

Allerspätestens nach Ansicht des Interpreten-Schnelldurchlaufs-Infernos wäre doch die logische Konsequenz gewesen, auf einen Start in Kiew gänzlich zu verzichten. Warum hat den kein Programmverantwortlicher, Regisseur, Kameramann oder wenigstens ein Techniker dagegen aufbegehrt, diese Peinlichkeit statutengemäß über die Bühne zu bringen. Bei Frau Simonis hat es doch auch funktioniert. Vier Mal sogar! Und hier? Fehlanzeige. Jetzt kann man nur hoffen, dass die Kollegen aus Kiew mehr Feingefühl haben und beim Auftritt unseres Schlager-Hoppelchens das eine oder andere Kabel spalten, bevor der Dame vor lauter Vorfreude wieder das Oberschicht-Korsett platzt. Es kann nur zu unserem und dem Vorteil aller unvorbereiteter Fernsehzuschauer sein. Nur die Leute im Saal haben halt Pech gehabt: Dürfte aber nicht so schlimm sein – die Ukrainer sind uns noch wohlgesonnen: Schließlich durfte ja ihr Häuptling vor kurzem 'nen Spruch in Berlin aufsagen.

Aber es ist Rettung in Sicht: Wie SPIEGEL ONLINE meldet, überlegt man sich ja bei der verantwortlichen Fernsehanstalt sogar, ob es nicht angesichts weiter rapide sinkender Einschaltquoten klug wäre, sich sogar ganz aus dem Vorentscheid zurückzuziehen. Wie in der Schweiz geschehen, als ihr gewählter Kandidat beim letzten Grand-Prix gänzlich leer ausging. Von der Warte aus betrachtet könnte Kiew 2005 aus deutscher Sicht dann doch wieder zu was nützlich sein.

Es sei denn Malta gibt wieder 'nen Trostpunkt - das wäre unverzeihlich.

Samstag, März 05, 2005

Sadako, die 19.

The Grudge – Der Fluch
(The Grudge)
USA/JAP/BRD 2004 96 Min
von Takashi Shimizu
mit Sarah Michelle Gellar, Jason Behr, Bill Pullman, Ryo Ishibashi
Kino (Constantin)

Wenn ein Mensch aus Hass getötet wird, bleibt seine Seele am Ort der Tat zurück – und jeder der mit dem Geist in Berührung kommt, hört zwar nicht das Telefon klingeln, hat aber trotzdem definitiv ein Problem in puncto Lebenserwartung.

Hollywoods Sushi-Offensive geht in die zweite Runde. War das erste Remake eines japanischen Horrorfilmes „The Ring“ noch vom Amerikaner Gore Verbinski inszeniert, so dürfen nun die Regisseure der Originale Hideo Nakata (The Ring 2) und Takashi Shimizu (The Grudge) sich direkt an der Ami-Variante versuchen. Letzterer richtet sich in seinem Remake vollständig an seinem ersten Versuch aus. Die Besetzung wurde ausgetauscht, der Rest ist gleich. Das reicht zwar zu einem Hollywood-Grusler der besseren Sorte, macht den Film aber dadurch reichlich unnütz – zumindest für diejenigen unter uns, die sich nicht an japanischen Darstellern stören (alle anderen müssen nun die allenfalls durchschnittlich talentierten Amis in Kauf nehmen). Shimizu erzählt in ruhigen Bildern, ohne auf übertriebene Effekthascherei zu setzen. Ansonsten ist auch das Remake eine reine Ansammlung von Gruselsequenzen geworden. Die Schrifttafeln am Anfang stecken das Programm ab, der Rest der Story inklusive deren Auflösung ist nur mehr marginal von Bedeutung. Genau an diesem Punkt werden sich die Geister bei dem Film scheiden. Der eine wird das Sadako-Geister-Best-Of goutieren, andere werden sich ob des Storyentwicklungs-Stillstandes einfach nur langweilen.

Leider ist das ganze für mich trotz einer durchaus kompetenten Regie wenig schauderhaft, vom Anfang einmal abgesehen. Nach „The Ring“ 1- 3, Dark Water, The Grudge 1 und 2, Pulse, The Eye 1 und 2, Tale of two Sisters und anderen asiatischen Geisterschockern kommt für mich das Remake von The Grudge einfach ein paar Jahre zu spät. Man kennt halt alles schon zur Genüge.

Freitag, März 04, 2005

Rocky 12 – Actually he’s thinking

Es ist wie immer im Leben. Man fängt gut an, dann kommen die Bayern in Ballbesitz und es steht 0:7. Genauso muss es Sven O. , seines Zeichens Ex-Profiboxer, gestern beim Star-Quiz in der ARD gegangen sein. Anfangs stumm, aber noch beglückt ob seines Spielpartners Jens Riwa, der alle Fragen ohne Hilfe beantworten konnte, kam er sich mit Fortlauf der Sendung wohl immer deplazierter vor. Was kann man als kleiner Sportler aber auch bei kniffligen Fragen wie der folgenden groß ausrichten:
Welche dieser Sachen kann man nicht in den Mund nehmen?

A Amerikaner
B Berliner
C Hamburger
D Pariser

Es muss ihm tief im Inneren bewusst gewesen sein, dass er hier und heute noch irgendetwas Geistreiches sagen musste, um seine Besetzung als Showstatist halbwegs zu rechtfertigen. So kam es wie es kommen musste:

„Ich hab … da was … im Kopf!“

Gespannt wartete man auf das Unglaubliche, das sich nun den Weg nach draußen bahnen würde. Doch der Schöngeist zog es vor zu schweigen. „Sollen sich doch Literaturwissenschaftler die nächsten Dekaden an der Deutung versuchen. Ich sag' nichts mehr“, dachte sich der legitime Flügelwort-Nachfolger von Sepp Herberger wohl. Er hatte sein Ziel erreicht. Und fortan sollte das Star-Quiz nie mehr wie vorher sein. Gut, das ist natürlich gelogen, den 3 Zehntelsekunden später löste sein Co-Mitspieler und Svens magische Worte verbrutzelten im heißen Licht der Scheinwerfer. Was nur wollte er uns wichtiges sagen?

A My Braiiin huuurts!
B Immer auf die Beinarbeit achten. Und die Fäuste hoch nehmen. Dann die grade Linke.
C Ob ich Henry anrufen sollte? Oder doch lieber das Publikum befragen?
D Der Pariser von heute morgen war wirklich lecker!

Es wird wohl auf ewig sein Geheimnis bleiben. Immerhin – seinen „erspielten“ Gewinn stiftete er dem Deutschen Sportbund für die Jugendarbeit. Sven O. ist damit nicht nur ein Poet, sondern auch noch ein uneigennütziger Edelmann.

Da fehlt einem doch wieder alles - sogar die Worte...

Abgefuckt!

Haus der 1000 Leichen
(House of 1000 Corpses)
USA 2003 85 Min
von Rob Zombie
mit Sid Haig, Bill Moseley, Sheri Moon, Karen Black
DVD (Sunfilm)

Captain Spaulding und seine Spießgesellen machen einen auf TCM und foltern 4 doofe Teenies. Das Rip-Off des Tobe Hooper Klassikers lässt dabei nur eine Frage aufkommen:
Was wollte Rob Zombie überhaupt mit seinem Film? Eine Horrorkomödie kann er nicht vor Augen gehabt haben, dafür ist der Film einfach nicht pointiert genug. Zu einem Terrorstreifen reicht es aber auch bei weitem nicht. Dafür sind seine Bilder einfach nicht dreckig genug. Im Gegenteil: die Farbfilter-Spielereien geben dem Film selbst in den Katakomben-Szenen einen schrecklich sauberen Look. Zudem bringt Robbie seinen Film in vielen Szenen durch eine ungeschickte Musikwahl (z.B.: die Ermordung des Vaters und der beiden Polizisten) schlichtweg um die Intensität. Auch die in einem Horrorfilm so dringend benötigte Atmosphäre einer latenten Bedrohung oder nur des schieren Wahnsinns kann sich so nicht entfalten. Die Figuren können es auch nicht rausreißen: Die Teens sind wie üblich dumm wie ein halbes Weißbrot und erwecken nicht mal den Hauch von Sympathie, die Freaks hängen somit dramaturgisch in der Luft, da es mir relativ egal ist, was sie mit den Pubertätsverweigerern anfangen. Auch die Dialoge sind debil bis zum Anschlag. Würde man sämtliche „Fucks“, „Shits“ und andere Nettigkeiten von der Tonspur nehmen, wäre das „Haus der 1000 Leichen“ nur mehr ein Stummfilm mit Musikbegleitung. Wenigstens die kann ich teilweise als gelungen ansehen, rettet den Film aber nicht vor der Pleite. Das tut auch der Schlussgag nicht, da er nur dann wirkt, wenn man sich die letzten 30 Jahre erfolgreich um jeden Horrorfilm gedrückt hat. Sorry, aber vorhersehbar ist noch viel zu wohlwollend ausgedrückt. Auch die vielen Videoclip-Zwischensequenzen sorgen für keinerlei Atmosphäre, ganz egal welcher Art. Eine kleine modische Spielerei eines Regisseurs in der Ausbildung, der auch sein Drehbuch um jede eigene Idee herum geschrieben hat.

So ist der Film nichts Halbes und nichts Ganzes und bleibt irgendwo im Nichts zwischen Komödie, Terrorfilm und Langweile stecken. Warum Rob Zombie seinen Film letztlich so weichgespült hat, bleibt unklar. Wollte er sein Publikum vielleicht gar nicht nachhaltig erschrecken? Also eine Achterbahnfahrt ohne Nebenwirkungen? Wie dem auch sei: Tatsache ist, dass das „Haus der 1000 Leichen“ sich als weitaus zahmer herausstellt, als ihn viele sehen wollen. Da ist es dann auch egal, dass auf dem Cover Herr Hooper (das One-Hit-Wonder des Hororfilmes) das Vehikel als „höllisch guten Horrorfilm“ bezeichnet. Alt ist er geworden, der Tobe.

Schlohweißer Tag

Coming Out
DDR 1989 108 Min
von Hainer Carow
mit Matthias Freihof, Dirk Kummer, Dagmar Manzel, Michael Gwisdek
DVD (Icestorm Entertainment)

Es ist Silvester. Feuerwerk, Alkohol, gute Laune. Ein Tag, um mir seiner Familie, mit Bekannten oder guten Freunden zu feiern. Für manche aber auch ein Tag, an dem sich die eigene Einsamkeit um ein vielfaches verstärkt.
Ein Krankenwagen fährt durch die vom Feuerwerk erleuchteten Straßen. Ein junger Mann liegt in einem klinisch kalten Krankenhausraum, der Magen wird ihm ausgepumpt. Den Grund für seinen Selbstmordversuch erfährt die Ärztin erst nach einigem Zureden: „Ich bin schwul --- homosexuell!“. Schon die Anfangssequenz von Heiner Carows „Coming Out“ berührt zutiefst. Mit präzisen langen Kameraeinstellungen bringt uns der Regisseur das ganze Dilemma des Jungen näher. Das gequälte, desillusionierte Gesicht lässt einen nicht mehr los und ist nur ein Beispiel für die grandiosen Leistungen der Darsteller in diesem Film.
Philipp ist ein junger, engagierter Lehrer. Einer, der seinen Beruf liebt. An Liebe glaubt er auch bei seiner Beziehung zur Kollegin und Freundin Tanja. Als sie eines Tages Besuch von einem Bekanten bekommt, bricht Philipps verdrängte Homosexualität wieder auf. Bei seinem ersten Besuch in einer Berliner Schwulenkneipe lernt er auch Matthias (den Jungen aus den Anfangsminuten) kennen – und verliebt sich in ihn. Doch der Schritt zur Akzeptanz seiner eigenen Gefühle ist noch zu groß, er flüchtet sich in ein Doppelleben, das er vor beiden Partnern geheim hält.
Auch nach mehrmaligem Betrachten des Films bin ich erstaunt über die absolute Nüchternheit des Films. Wenn irgendwo das Adjektiv „realitätsnah“ passt, dann hier - keine Übertreibungen, keine reißerischen Szenen, keine verlogene Heile – Welt – Romantik, kein aufgesetztes Happy-End. Das präzise recherchierte und genau beobachtete Drehbuch von Wolfgang Witt, die sensible Regie, die unaufdringliche Kameraarbeit Martin Schlesingers und die unbefangenen, vollkommen natürlich wirkenden Darstellungen der Schauspieler harmonieren hervorragend miteinander. Dieser Film wirkt in manchen Passagen dokumentarisch – das größte Kompliment was man diesem Streifen machen kann. Jahrelang kämpfte Heiner Carow auch aus persönlichen Gründen bei der DEFA um die Realisierung dieses Stoffes, der missionarische Geist, ein altes Tabu im DDR-Kino zu brechen, ist dem Film in jeder Einstellung anzumerken. Als ein gelungenes Beispiel sei die erste Liebesnacht zwischen Matthias und Philipp vermerkt. Diese Szenen sind so sensibel gestaltet, das sie sowohl erotisch wirken, als auch die Unsicherheit zweier Neulinge klar zum Ausdruck bringen.
„Hier ist jeder allein – und jeder hier hat Angst“ sagt der Kellner des Schwulenlokals in einer zentralen Szene. Somit ist der Film nicht nur ein einfühlsames, mitreißendes Coming-Out-Drama, sondern auch der Zustandsbericht einer ganzen Generation von schwulen DDR-Bürgern. Zwar vom Staat toleriert und entkriminalisiert, doch im realen Leben tabuisiert und in ein Randgruppendasein gedrängt. Auf einer weiteren Ebene geht der Film auch zu einer offenen Anklage gegen die Versäumnisse der sozialistischen Regierung über. Ein alter Mann im bereits erwähnten Lokal setzt Philipps Frustriertheit in Relationen. „Ich habe einen verdammt hohen Preis dafür bezahlt, dass ich mich heute mit dir an so einem Ort unterhalten darf“. Seine Erlebnisse aus der Nazizeit schließen mit der Bemerkung: „ Nach dem Krieg hat die Partei alles dafür getan, das erlebte Unrecht auszumerzen, nur die Schwulen, die hat man vergessen.“ Direkter kann eine Anklage nicht formuliert werden. So ist dieser Film nicht nur sensibel und dokumentarisch, sondern vor allen Dingen verdammt mutig, auch wenn der Mut letztlich zu spät kam. Seine Premiere erlebte „Coming Out“ just am Tag des Mauerfalls.
So wird dieser Film zu einer Geschichtsstunde vom schwulen Leben hinter dem eisernen Vorhang; und er sorgt dafür, dass dieses Kapitel deutscher Geschichte auch nachkommenden Generationen erhalten bleibt. Die DDR hat nur einen Film zum Thema Schwulsein zu Stande gekriegt, dieses eine Exemplar ist aber einer der wichtigsten Werke in der Geschichte der DEFA.

Donnerstag, März 03, 2005

Mit der Lizenz zu Löten

James Bond 007 – Diamantenfieber
(Diamonds are forever)
GB 1971 116 min
von Guy Hamilton
mit Sean Connery, Jill St. John, Bruce Glover, Putter Smith
DVD ( MGM )

Was ist denn hier los? James Bond, das Synonym für Macho, Frauenschwarm und überberstender Männlichkeit auf dieser Seite? Ja, genau so ist es, und wenn sich die Verwunderung gelegt hat oder auch der Schock überwunden ist, dann können wir einen Blick auf den wärmsten Bondfilm werfen, der bisher das Licht der Welt erblickte.

Zunächst ist alles so wie immer: Als Bond durfte nach dem 007-Quickie von George Lazenby in „Im Geheindienst ihrer Majestät (GB 1969, von Peter Hunt) wieder der „einzig wahre“ Sean Connery ran. Als Oberschurke darf Bonds Erzfeind Ernst Stavro Blofeld agieren, natürlich nur echt mit seiner weißen Perserkatze. Die Welt will er diesmal mit Hilfe einer Fernlenkwaffe mit Infrarotsensoren zum Untergang bewegen. Doch natürlich kommt ihm 007 zusammen mit seiner Kollegin Tiffany Case auf die Schliche. Klar das Blofeld versucht, sich durch seine Handlanger von der britischen Plage zu befreien. Und eben jene Handlanger haben diesmal keinen Hut mit verstärkter Goldkante (wahrscheinlich von ADO) oder ein Gebiss aus Metall, nein unser Killerpärchen in „Diamantenfieber“ ist stets adrett gekleidet und hat das Parfümfläschchen immer in der Jackentasche. Jawohl – die beiden Herren sind schwul und darüber hinaus noch fest liiert. Und genau das macht den Film zu einem trashigen Vergnügen. Man nehme nur einmal die Szene, in der die zwei nach vollbrachter Arbeit Händchen haltend in den Sonnenuntergang hineingehen (Zwei glorreiche Halunken?). Auch bei der Ausübung ihrer Tätigkeit sind Mr. Smith und Mr. Kidd hübsch schwuppig kreativ – also nix mit Handfeuerwaffen oder Messern. Nein, hier kommen Skorpione und brennende Schaschlikspieße zum Einsatz. Zudem muss man feststellen, dass das Vorhandensein solch geballten Schwulseins wohl auch etwas auf die Herren Bond und Blofeld abgefärbt haben muss. Letzter wird dann schon einmal dabei ertappt, wie er sich als Frau verkleidet. Und unser guter James bleibt zwar ganz der Hetero der er nun mal ist, entdeckt aber in der Anfangssequenz von Gay Hamiltons Streifen beim schönen „Hände hoch“ – Spiel seine feminine Seite.
Doch am Ende muss natürlich 007 über die Bösewichter triumphieren. Das gelingt ihm allerdings nur, weil er ihr Parfüm erkennt („…zu süß und zu schwul…“) und sie daraufhin ins Jenseits befördert (…den Hund hat’s mit eingeklemmten Schwanz zerrissen…“). Was ich persönlich sehr schade fand, denn die beiden hätte ich mir auch gut neben Roger Moore vorstellen können. Zitat Mr. Kitt: „Ich muss sagen, Mrs. Case ist sehr attraktiv --- wenn man auf Frauen steht!“

Lenzis Schlafrock

Entschuldigen Sie, sind Sie normal?
a.k.a. Flotte Teens und der Staatsanwalt
a.k.a. Das heiße Girl und der Staatsanwalt
(Scusi, lei e normale?)
Italien 1979 87 min
von Umberto Lenzi
mit Ray Lovelock, Anna Maria Rizzoli, Renzo Montagnani, Enzo Cerusico
Video (Holiday Movies)

Was für eine doofe Frage! Natürlich nicht, denn ansonsten hätte ich auf das Vergnügen, der Vorführung dieses Filmes beizuwohnen gerne verzichtet. Aber irgendeine Macke hat ja jeder. Also bitteschön:
Das oben erwähnte „heiße Girl“; wahlweise auch „der heiße Teen“ (don`t look at me so komisch, ich kann auch rein gar-nothing für diese Titel) ist die Tochter eines politischen Abgeordneten, der sich gegen den Sittenverfall im Allgemeinen und die Pornographie im Besonderen einsetzt. Zu dumm nur das die Tochter als „Nina Pompon“ heimlich für Sexmagazine posiert. Väterchen findet in seinem Kampf Unterstützung durch den Generalstaatsanwalt von Spoleto mit Namen Sparvieri, doch auch dieser hat ein schwarzes Schaf in seiner Verwandtschaft. Sein Neffe Nino ist schwul (oder er versucht zumindest so zu tun). Beide moralisch Gefährdeten lernen sich bei einem Marathon -Tanzwettbewerb kennen, der nicht nur eine Belastung für die Beine darstellt. Auch die Ohren erwischt es voll, denn Lenzis Stammkomponist Franco Micalizzi bittet zum „Disco-Boogie-Woogie“!!! Und das klingt genau so wie der Name es erwarten lässt. Anders gesagt, das ganze auf CD in der Endlos-Schleife und meine Nachbarn kündigen mir die Freundschaft.
Vollkommen abnorm findet es auch Nina, dass ihre neue Bekanntschaft so gar nichts von ihr wissen will – selbst mit Alkohol will sich der erhoffte Beischlaf mit Nino nicht einstellen. Aber sie gibt nicht auf, und das sehr zum Ärger von Ninos Freund(in) Nicole, einem Transvestiten, der sich auch nicht so einfach von seiner Beziehung lösen will. Ich habe jetzt mal mit viel Phantasie das Wort „ Beziehung“ verwendet. Denn im Film kriegt man davon nicht sehr viel mit – und wenn dann höchstens in dezent verbaler Form. Den einzigen körperlichen Kontakt zwischen Nino und Nicole im ganzen Film markiert ein gezielter Faustschlag voll auf die 12. (Sie schlugen aber küssten sich nicht!) Auch ansonsten ist es wie in allen Mainstream- Filmen dieser Zeit. Homosexuelle sind alle Transvestiten oder aber auf dem Sprung dorthin. In jeden Fall sind sie asexuell. (Na gut: ein händehaltendes Pärchen glaube ich kurz im Hintergrund gesehen zu haben.) So ist das Ende dann natürlich auch vorgezeichnet: Nino wird zum Hetero und Nicole und der Staatsanwalt dürfen sich am Schlussgag von „Manche mögens heiss“ versuchen. Auch auf dem Erotiksektor gibt’s keine Überraschungen. Während sich diverse Damen barbusig bis schamhaarig geben, behalten die Kerle ihre Kleider an.
Leider ist der Film auch als Komödie ein ziemlicher Bauchklatscher. Das Drehbuch ist stellenweise so unglaublich dusselig, das man die Beweggründe des Handels der einzelnen Personen teilweise nicht nachvollziehen kann. Also das Herbeiführen von komischen Situationen auf Teufel komm’ raus – was ja mitunter auch funktionieren kann. Hier jedoch nicht. Daran hat dieses Mal die deutsche Bearbeitung durch die Firma „Schier“ ihren Anteil. Denn was hier verbal zum Besten gegeben wird, spült man sonst gemeinhin mit Domestos aus. Schier zum Davonlaufen halt. Wer sich wirklich diesen Film ansehen möchte, dem empfehle ich, zwecks Vorbeugung von Langweile eine Strichliste der am meisten gebrauchten Synonyme für Homos zu führen. Ich kam zu spät auf diesen wunderbaren Gedanken, glaube aber dass Tunte, Hinterlader und Schwuchtel ganz vorne dabei wären. Ansonsten gibt’s allerlei hohle Sprüche a la „Mann hat die einen Popo, da kriegt man ja einen zu viel!“ und natürlich noch meinen persönlichen Favoriten in dem Reigen: ein netter Carabinieri meint über Nicole: „Der ist ja so schwul, das er mit der flachen Hand die Hose bügeln kann!“. In jedem Fall bleibt die Erkenntnis, dass auch eine traditionelle Klamauk-Synchro aus deutschen Landen nicht lustig ist, wenn die Macher ihren Humor in der Kniescheibe haben.

Ruhe Im Glied!

Die Musterknaben – Fuck the Army
(The Gay Deceivers)
USA 1969 88 min
von Bruce Kessler
mit Kevin Coughlin, Larry Casey, Brooke Bundy, Michael Greer
Video ( Gloria )

„Sollen die Kanonen schweigen, muss sich der Mann zum Manne neigen“ steht da auf dem gar lustigen Covermotiv der einstigen Firma Gloria. Ob dieser Slogan nun der Wahrheit entspricht oder nicht, sei hier dahingestellt; er bietet aber einen sehr gelungenen Einstieg in diese Filmbesprechung, ha!
Dat janze beginnt in einem Rekrutierungsbüro der US Army. Einem Ort also, an dem junge amerikanische Staatsbürger für tauglich befunden werden, sich in irgendeinem kommenden kriegerischen Konflikt den patriotischen Arsch wegschießen zu lassen. Den würden Danny und Elliot lieber behalten und man denkt angestrengt nach wie man denn die Armee am besten bescheißen kann. Und da man beim Militär „zwar mit Schießprügeln spielen darf, nicht aber mit dem Schießprügelchen vom Hintermann“ (Covertext), tun die beiden ganz einfach mal auf schwul. Und wie macht Mann so etwas in einem Film aus den Spät-60ern? Genau: die Stimme wird erhoben, die Hände werden zum zweiten Kommunikationsmittel, das Augenklimpern nicht zu vergessen. Die auffallende Mode darf natürlich auch nicht fehlen. Jawoll, so stellt sich der Stammtisch-Hetero einen Schwulen vor. Und da man über solche Typen den ganzen Tag abfeiern kann, genügen gleich sämtliche schwulen Filmfiguren diesem Klischee. Zudem dachten die Drehbuchschreiber, dass es mit diesem Running Gag getan wäre, und vermieden es, so etwas wie Wortwitz oder andere Einfälle in das Script mit einzubauen. Allerspätestens bei der schwulen Kostümparty knallt das Tuckenbarometer endgültig durch. Was dort getratscht, gegiftet, getickscht und gebaggert wird ist schlimmer als alle Folgen „Blond am Freitag“ zusammen. Aber ich schweife ab.
Unsere beiden Möchtegern-Schwuppen haben mit ihrer Masche tatsächlich Erfolg und genießen fortan das Leben in vollen Zügen und mit allerlei Miezen, bis eines Abends der Offizier vom Rekrutierungsbüro vor dem Haus steht, um zu überprüfen, ob die beiden Hübschen wirklich was füreinander übrig haben. Da stören natürlich die Mädels im Bett ganz gewaltig, drum wird ihnen fix das Nachhausegehen nahegelegt. Als weiteren Schritt ziehen beide in ein Einfamilienhaus in der tuffigsten Gegend der Stadt, komplett mit nackten Männerstatuen, sündhaft teurem Parfüm und einem knallrosa Schlafzimmer. Bald darauf stellen sich auch die Nachbarn vor, und die oben beschriebe „Hach, herjechen!“ Show kann beginnen. Zu allem Überfluss brodelt es den beiden schon bald wieder mächtig in den Nüssen und so wird die ganze Sache bald sehr kompliziert – aber leider nur bedingt komisch. Kostprobe? „Der hat Asthma sagst du? - Ja, ich dachte erst der würde vor Leidenschaft keuchen. - Pass auf du, der kriegt es fertig und trägt in der Hose eine Prothese!“ Womit wir zum Schluss bei der Synchronisation wären, deren doch derbere Zoten nicht so ganz zu den zahmen Bildern passen wollen. Dies hat den simplen Hintergrund, dass der Film, obwohl schon 1969 gedreht, erst mit 11 Jahren Verspätung in die bundesdeutschen (Bahnhofs-)Kinos kam. Unter dem tollen Titel „Ein Stall voll süßer Bubis“. Leider wird der Film nicht einmal diesem Titel gerecht.

Blade, Bleeder, am Blödesten

Blade: Trinity
USA 2004 113 Min
von David S. Goyer
mit Wesley Snipes, Kris Kristofferson, Ryan Reynolds, Jessica Biel
Kino (Warner)

Es ist schon lustig: immer wenn man meint man hätte schon den absoluten Tiefpunkt der Hollywood-Filmkunst gesehen, überraschen die Herren und Damen Filmmogule einen mit nicht für möglich gehaltenem Müll. Blade 3 ist so ziemlich ein Paradebeispiel für ein rundherum verhunztes Popcornmovie.

Die Story: Nun gut, da war genregemäß eh nicht viel zu erwarten. Dracula, ne Drake wird erweckt, guckt böse, bringt ein paar Leute um und segnet dann das Zeitliche, und das alles nur wegen diesem Blade (der noch viel viel mehr Leute umbringt) und seiner lustigen Teenie-Bande. Soweit so gut, wenn da nicht die vielen lachhaften bis ärgerlichen Drehbucheinfälle gewesen wären, die selbst einen Mainstreamer runterziehen: der Oberfiesling hat kein Charisma und wirkt schon garnicht bedrohlich (DAS soll der gefährlichste, erste und perfekteste Vampir sein?), die Blindheit der Virentante ist lächerlich und auch unnötig für die Handlung, die Vampirblutbank ohne Wachschutz sowie die mutierten Hunde einfach nur dümmlich. Zudem kann es sich Autor/Regisseur Goyer nicht verkneifen, mal nebenbei mitzuteilen, das der Obermufti im fernen Osten (irgendwo in der Nähe von Irak) begraben war. Hochnotpeinlich. Da passt dann schön ins Bild, dass Dominic Purchell nen herrlich nettes fremdländisches Aussehen hat. Spätestens da wurde der Film ärgerlich. Ebenfalls interessant ist der Umgang mit Viren: Die sind zwar noch nicht fertig entwickelt und richtig getestet, aber egal: Einfach rauf auf die Viecher. Wird schon gut gehen.(Thanks to Ray.)

Die Dialoge: Wie pubertär war das denn bitte? Dämliche Einzeiler, das ganze fein garniert mit Furz-, Schwanz,- und Rammelsprüchen, ein bischen Homophobie darf auch dabei sein. Immer bemüht bis verkrampft auf cool getrimmt, niemals lustig.

Die Schauspieler: Reynolds nervt als hohler Kasper, Biel wirkt in den Kampfszenen lächerlich, Posey bringt eine Overacting-Show die fern von Satire, Komik oder sonstwas ist. Vom Muskeltyp und seinen Kötern spreche ich lieber garnicht. Selbst Snipes ist weder cool, sondern guckt nurmehr gelangweilt durch die Gegend (Ja, was ist der auch so blöd und liest vorher das Drehbuch?) und benimmt sich wie ein arrogantes Oberarschloch (Man bedenke Whistler`s Tod oder das erste Zusammentreffen mit dem Team). Was wahrscheinlich damit zusammenhängt, das er im dritten Teil nicht mehr die erste Geige spielen darf und sich fast schon hinter dem Teenie-Team einordnen muss.

Die Regie: Herr Goyer hätte es beim Drehbuchschreiben bewenden lassen sollen (im vorliegenden Falle nicht mal mehr damit). Den inszenatorisch hat er überhaupt nichts drauf. Die ewig gleichen "coolen" Zeitlupen, die altbekannten Zeitrafferaufnahmen aus dem ersten Teil, die Actionszenen sind lustlos gefilmt. Der Film zieht sich trotz des hohen Bodycounts wie ein Kaugummi in die Länge.

Was bleibt: die Effekte waren durchschnittlich, aber annehmbar, auch wenn der 7.000ste gefeuerte Vampir anfing zu nerven. Der Musikeinsatz war okay. Das reicht aber nicht mal ansatzweise aus, um den Film vor der Totalpleite zu bewahren.

Fazit: Blade 3 ist als Popcornfilm nicht zu gebrauchen. Abgestandene Sprüche, gelangweilte bis schrecklich chargierende Darsteller, langweilig chereografierte Kampfe und eine Regie, die dem Film kein Tempo geben kann, da sie schon genug mit dem schlechten Drehbuch zu kämpfen hat. Die Story kann dann nichts mehr rausreißen, da sie traditionell in solchen Filmen nebensächlich ist und oberflächlich bleibt.

Achso: fühlte eigentlich nur ich mich bei der Anfangssequenz an olle "Knight Rider" erinnert?

Mittwoch, März 02, 2005

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